Wizard Turnier

Unser erstes Wizard Turnier findet im Haus statt. Alle Infos zum Turnier findet ihr nachstehend. Bitte unbedingt über unsere Homepage anmelden.

2. Allgemeine Regeln
2.1. Grundsatzregeln/ Verhaltensregeln/ Schiedsrichter
2.1.1. Der Veranstalter hat einen Schiedsrichter für das Turnier zu benennen.
2.1.2. Jeder Spieler verpflichtet sich, die Spielregeln einzuhalten und im Sinne des Fair Play
zu handeln.
2.1.3. Bei Unklarheiten/ Streitfällen ist die Turnierleitung einzuschalten.
2.1.4. Sollte ein Spieler einen Fehler bei sich oder einem Mitspieler bemerken ist er verpflichtet,
diesen unverzüglich zu melden. Dies gilt auch für eventuelle Regelverstöße.
2.1.5. Die Anwendung verschiedener Strafmaßnahmen im Falle einer Täuschung liegt im
Ermessen des Schiedsrichters. Die Entscheidung eines Schiedsrichters ist in jedem Fall
zu akzeptieren.
2.1.6. Wird dem Schiedsrichter ein Regelverstoß nicht unmittelbar gemeldet, akzeptieren
die Spieler damit automatisch die Wertung des Spiels.
2.1.7. Beanstandungen von Spielen sind nur während einer laufenden Partie oder unmittelbar
danach möglich. Ergebnisse können später nicht mehr beanstandet werden.
2.1.8. Der Spieler ist verpflichtet, die Runde zu Ende zu spielen, auch wenn er merkt, dass er
keine Chance mehr auf den Sieg hat.
2.1.9. Kommt es zu Regelverstößen, darf die Turnierleitung Spieler disqualifizieren. Es muss
sich jedoch um absichtliche Regelverstöße handeln, die zum Ziel haben, den Spielverlauf
entscheidend zu Gunsten eines Spielers zu ändern.
2.1.10. Die Disqualifizierung eines Spielers nach Beendigung eines Turniers bzw. nach der
Siegerehrung ist nicht mehr möglich.
2.1.11. Werden Spieler disqualifiziert, wird das Turnier mit weniger Teilnehmern zu Ende
gespielt. Es ist nicht erlaubt, Ersatzspieler zu nominieren.
2.1.12. Es wird mit den vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Wizard-Spielen gespielt.
2.1.13. Die Handkarten müssen für alle Mitspieler sichtbar sein (selbstverständlich bleiben
jedoch die Karten selbst unbekannt).
3
2.2. Turnierablauf
2.2.1. Aufgrund gemachter Turnier-Erfahrungen geben wir als Spielprinzip in den
Vorrunden zwei Spiel-varianten zur Auswahl:
 3-4 Vorrunden mit anschließender Finalrunde der besten vier (siehe Punkt 3.)
Vorteil: Alle Spieler spielen mindestens drei Runden, bevor sie ausscheiden.
 klassisches KO-System (Empfehlung bei geringer Teilnehmerzahl – siehe Punkt 4.)
Nachteil: Spieler können schneller ausscheiden
Vorteil: Kurze Turnierzeit (ca. 2 Std.) je nach Teilnehmerzahl
2.2.2. Nach welchem Spielprinzip gespielt wird, obliegt dem Veranstalter.
2.2.3. Es werden, je nach Spielprinzip, zwei bis maximal fünf Spielrunden gespielt.
2.2.4. Jede Runde dauert max. 50 Minuten.
2.2.5. Das Turnier basiert auf den bekannten Regeln des Wizard-Grundspiels von AMIGO.
Weitere Regelvarianten oder Erweiterungen sind nicht zugelassen!
2.2.6. Um eine gerechte Wertung zu garantieren, wird nach der „Turnier-Sonderregel“
(siehe Punkt 2.4.) gespielt.
2.3. Tischkonstellation
2.3.1. Um ein faires Spiel zu gewährleisten, wird die Tischkonstellation so gewählt, dass pro
Tisch möglichst gleich viele Teilnehmer starten.
2.3.2. Bevorzugt spielen vier Spieler pro Tisch. Alle Spieler werden per Zufall ausgelost.
Achtung: Dadurch kann es vorkommen, dass gleiche Spieler wieder gegeneinander
antreten.
2.3.3. Bei ungleicher Verteilung sollte die Gruppenkonstellation so gewählt werden, dass
höchstens ein Spieler mehr oder weniger, als an den meisten anderen Tischen,
teilnimmt.
2.3.4. Die Startspieler an jedem Tisch werden ebenfalls per Zufall ausgelost.
2.4. Turnier-Sonderregel
2.4.1. Unabhängig von der Spieleranzahl am Tisch werden stets nur 10 Spiele pro Runde
gespielt:
 Bei 5 Spielern pro Tisch:
10 Spiele mit der jeweiligen Kartenanzahl: 2-4-5-6-7-8-9-10-11-12
 Bei 4 Spielern pro Tisch:
10 Spiele mit der jeweiligen Kartenanzahl: 1-3-5-7-9-11-12-13-14-15
 Bei 3 Spielern pro Tisch:
10 Spiele mit der jeweiligen Kartenanzahl: 2-4-6-8-10-12-14-16-18-20
2.4.2. In jeder Partie, in der mindestens zwei Stiche gemacht werden können, darf die
Gesamtzahl aller vorhergesagten Stiche, nicht der tatsächlichen Anzahl der in diesem
Spiel möglichen Stiche entsprechen.
Das bedeutet, dass der letzte Spieler in der jeweiligen Partie eine Stichvorhersage
wählen muss, durch die sich die Summe aller vorhergesagten Stiche um mindestens
einen Stich von der tatsächlichen möglichen Anzahl unterscheidet (bekannt als
Variante Plus/Minus Eins).
Beispiel:
Es wird eine Runde mit 5 Spielern gespielt, in der jeder Spieler 10 Karten auf der Hand
hat. Peter sagt als erstes 4 Stiche an, Lena sagt keinen, Tobias 2 und Carola 3 Stiche
an. Nun ist Steffi an der Reihe und würde gerne 1 Stich ansagen, darf es aber nicht,
4
weil damit die Summe aller vorhergesagten Stiche der Summe der tatsächlichen
Stiche dieser Partie entsprechen würde. Steffi muss also eine andere Ansage treffen.
Sie kann alle Vorhersagen tätigen, außer „1 Stich“.
2.5. Strafverfahren
2.5.1. Bei nicht bedienen einer Farbe, obwohl man konnte:
Sollte ein Spieler, nachdem er eine Karte ausgespielt hat, merken, dass er
versehentlich eine bedienende Farbe hätte legen können, kann er diesen Irrtum
rückgängig machen, bevor der nächste Spieler eine Karte ausspielt. In diesem Fall gibt
es keine Strafe.
Fällt dies jedoch später auf, wird wie folgt vorgegangen:
 Die Spielrunde wird ganz normal zu Ende geführt. Der Spieler, der den Fehler
begangen hat, erhält am Ende der Spielrunde 120 Minuspunkte auf sein Ergebnis.
 Kann jedoch dem Spieler eine Absicht nachgewiesen werden, wird er vom
Turnier disqualifiziert. Die Disqualifikation kann aber nur vom zuständigen
Schiedsrichter ausgesprochen werden.
Im Falle einer Disqualifikation wird die Spielrunde bis zum Ende mit einer Person
weniger weitergespielt bei gleicher Kartenvorgabe.
Sollte jedoch eine Manipulation für das gesamte Spiel feststellbar sein, wird das
gesamte Spiel wiederholt. Die Kartenanzahl wird der entsprechenden Spieleranzahl
angepasst.
2.5.2. Bei verspätetem Auftauchen eines Spielers:
Erscheint ein Spieler fünf Minuten nach Turnierbeginn nicht, wird die erste
Spielrunde ohne den Teilnehmer begonnen. Erscheint der verspäte Spieler wieder,
kann er in die nächsten Spielrunde ins Spiel einsteigen. Er erhält jedoch für die
jeweiligen versäumten Spielrunden folgende Minuspunkte:
 1. Spielrunde = -30 Punkte.
 2. Spielrunde = -50 Punkte
 3. Spielrunde = -70 Punkte
 4. Spielrunde = -90 Punkte
 5. Spielrunde = –110 Punkte
Sollte der fehlende Spieler nicht erscheinen, wird das Spiel mit einem Spieler weniger
fortgesetzt.
2.6. Qualifikation
2.6.1. Die drei besten Spieler pro Vorrunden-Turnier qualifizieren sich für die Deutsche
Meisterschaft.
Achtung: Bei einer Teilnehmerzahl von 16 Spielern, qualifizieren sich die besten vier
zur WIZARD DM (ab 32 Spielern die besten fünf).
2.6.2. Sollte ein Spieler für die Deutsche Meisterschaft verhindert sein, so verfällt sein
Anspruch auf die Teilnahme. Der Nächstplatzierte rückt nach und hat nun die
Möglichkeit, an der Deutschen Wizard Meisterschaft teilzunehmen.